Multimodales Stressmanagement

Stress - wer kennt ihn nicht? 

Er gehört bei uns allen zum täglichen Leben dazu und ganz ohne ihn wäre es wahrscheinlich sogar ein bisschen langweilig. Bis zu einem gewissen Maße ist er sogar notwendig, um uns zu Höchstleistungen zu bringen.  Aber übersteigt er in extremem Maße unsere Bewältigungsmöglichkeiten ODER aber nimmt er an Ausmaß und Häufigkeit so zu, dass wir keinerlei "Erholungs- und Regenerations-phasen" mehr haben, dann wird er zu einer ernsthaften Bedrohung unserer Gesundheit:  Chronischer Stress macht krank. Dann befinden wir uns im berühmten "Hamsterrad" und sehen häufig keine Möglichkeit, diesem zu entkommen. 


Was macht Stress mit uns?
Grundsätzlich ist Stress eine natürliche Reaktion des Körpers auf jegliche Form von "Druck" oder Belastung aus der Umwelt. Diese Alarm-Reaktion gab es schon bei den Steinzeitmenschen und sie diente dazu, sekundenschnell ein hohes Maß an Energie bereitzustellen, um einer drohenden Gefahr zu entfliehen oder sich ihr zu stellen ("Fight or Flight"). Heute sehen die "Säbelzahntiger" von damals allerdings etwas anders aus, und "Kampf oder Flucht" sind für uns meist keine Option im beruflichen und familiären Alltag. Die ausgelöste Reaktion im Körper jedoch ist immer noch die gleiche, mit entsprechenden Konsequenzen.

Welche Auswirkungen hat chronischer Stress?
Chronischer Stress versetzt unseren Körper in einen dauerhaften Alarm-Zustand und führt zu biochemischen Veränderungen im Körper. 
Dies hat negative Folgen, wie z.B.:

  • Schwächung des Immunsystems
  • Bluthochdruck, Tinnitus
  • Arterielle Verkalkung
  • Erhöhtes Risiko für Diabetes, Schlaganfall und  Herzinfarkt 
  • Übergewicht
  • Mögliche Entstehung von Ängsten und Depressionen 
  • Abnahme der Gedächtnisleistung  uvm. 


Können wir etwas gegen Stress tun?
Die gute Nachricht lautet: "Ja". Wir können nämlich lernen, besser - sprich gesünder - mit Stress umzugehen. Wie genau das geht, können Sie in einem meiner Seminare oder Workshops erlernen, es kann aber auch einmal Teil eines Coaching- oder Beratungsprozesses sein. Grundsätzlich sei gesagt, dass Stresserleben höchst subjektiv ist. Damit ist gemeint, dass nicht jeder Mensch in gleicher Weise auf gleiche Reize oder Stressoren reagiert. Was für den einen Stress bedeutet, lässt einen anderen vielleicht völlig kalt - und umgekehrt.  Wie wir reagieren ist abhängig von den persönlichen, z.T. unbewussten, Bewertungen und Überzeugungen, die  wir im Laufe des Lebens  gebildet und verinnerlicht haben, denn diese wiederum beeinflussen unser Denken, Fühlen und Handeln. Darüber hinaus gibt es individuelle Unterschiede in Art und Ausprägung der zur Verfügung stehenden Bewältigungsmöglichkeiten (Copingstrategien) und Ressourcen. Es lohnt sich also, für sich persönlich ganz genau hinzuschauen, unbewusste Denk- und Reaktionsmuster zu entschlüsseln, um sie dann in positiver Weise zu verändern.

Welchen Nutzen hat ein Stressmanagement-Training für Sie?
Ziel eines solchen Trainings ist, dass Sie lernen, was, warum und in welcher Weise bei Ihnen Stress auslöst. Dies ist der erste Schritt zur Veränderung. Im zweiten Schritt lernen Sie, Stressspitzen zu kappen, und Sie bekommen Strategien und Tools an die Hand, mit Hilfe derer Sie dem Stress aktiv entgegenwirken können.  Last but not least werde ich Ihnen unterschiedliche Möglichkeiten zeigen, mit denen Sie dem Stress auch präventiv, also vorbeugend, begegnen können.

Es handelt sich somit um ein multimodales Stressmanagement-Training,
da wir das Thema Stress quasi auf drei Ebenen betrachten und zu jeder Ebene entsprechende Stressmanagementtechniken erlernen und ausprobieren werden. Durch diesen ganzheitlichen und gleichzeitig sehr individuellen Ansatz können Sie an der Steigerung Ihrer eigenen Stressresilienz arbeiten und sich Ihr ganz "persönliches Stressmanagement-Paket" schnüren, welches auf Ihre Bedürfnisse und Vorlieben maßgeschneidert ist.  

Kostenübernahme für Seminare
Das multimodale Stressmanagement ist - in Seminarform (8 Kurseinheiten) sowie als 2tägiger Kompaktkurs - bei der Zentralen Prüfstelle für Prävention (ZPP) zertifiziert. Dies bedeutet, dass die Kurskosten bei regelmäßiger Teilnahme anteilig von den gesetzlichen Krankenkassen übernommen werden. Am besten sprechen Sie vorab mit Ihrer Krankenkasse und informieren sich über die konkrete Bezuschussung.

"Wer immer nur funktioniert, entzieht sich dem Abenteuer des Lebens."
(Armin-Müller Stahl)